Preisträger beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ präsentieren sich in der Weinsberger Baukelter


Was für ein tolles Ergebnis für die Städtische Musikschule Weinsberg beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“: 16 talentierte Nachwuchsmusiker sind am Start, alle werden von einer Fachjury mit 1. Preisen ausgezeichnet.
„Wir sind wahnsinnig stolz auf euch. Alle haben einen ersten Preis mit nach Hause gebracht“, freut sich Sylvia Gassert als Leiterin der Städtischen Musikschule Weinsberg und ist froh, dass in Coronazeiten alle gesund sind und es keine Absagen gegeben hat. Großer Dank der Musikschulleiterin geht an die Lehrer-kollegen und Kolleginnen, ebenso an die Eltern der Musikschüler.
Für die Stadt Weinsberg ist die Musikschule längst zu einem Aushängeschild geworden. So lässt es sich Birgit Vollert als stellvertretende Bürgermeisterin nicht nehmen, während des Konzerts Dank und Anerkennung der Stadt zu überbringen. „Eure Musik berührt die Seele. Es ist schon außergewöhnlich, dass alle Teilnehmer mit einem 1. Preis nach Hause kommen. Respekt an euch alle“, weiß sie um die Arbeit, die hinter diesen Erfolgen steckt.
„Wow, super! Das viele Üben in Coronazeiten hat sich ausbezahlt“, lobt Olaf Möller als Fördervereins-vorsitzender der Musikschule die Leistungen der Kinder und Jugendlichen und freut sich, dass eine vom Förderverein mitfinanzierte Harfe erstmals an diesem Abend bespielt werden kann.
Den Melodienreigen des Konzertabends eröffnet das Harfenduo Charlotte Bommas und Milo Rost mit einem Stück des walisischen Harfenisten und Komponisten John Thomas ehe eine unbekümmert aufspielende Lisa Drachlov auf ihrer Violine ihr Können zeigt.
Dem mit ruhigen Melodien aufspielenden Gitarrenduo Marc Nickel und Jenny Zeltwanger folgt Leo Toursel mit seiner Querflöte im Zusammenspiel mit Helena Günther am Klavier. Viola-Viola-Spielerin Nicolette Franke weiß im Zusammenspiel mit Klavierlehrerin Sachiko Ushikubo zu überzeugen ehe die Augen der Zuhörer auf das Harfentrio Charlotte Bommas, Annika Poen und Sophie Grauf gerichtet sind. Ob Harfe spielen schwer ist? – „Ich würde nicht gerade sagen das es einfach ist. Man muss zwei Notenschlüssel kennen. Das ist anfangs etwas verwirrend, aber man gewöhnt sich daran“, erklärt die 11-jährige Charlotte Bommas im Gespräch nach Konzertende.
Das Highlight des Abends setzt das Klavierquintett mit Nicole Drachlov und Kim Respondek (beide Violine), Leyla Hehrmann (Viola), Luise Grawert (Violoncello) und Svea Zilt am Klavier zur Musik der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz. Dramatisch anmutende Melodien werden zum Hörgenuss und man darf gespannt sein, wie sich das Quintett beim Landeswettbewerb schlagen wird.
Obwohl mit einem 1. Preis ausgezeichnet gehen die jungen Musikschüler Lisa Drachlov, Leon Toursel und Helena Günther nicht an den Start beim Landeswettbewerb. Für sie ist das Vorspielen aufgrund der Altersgruppe nur auf regionaler Ebene möglich. Alle anderen Preisträger des Abends wird man beim Landeswettbewerb Ende März, Anfang April in Pforzheim wiedersehen. (Kress)